Eine Rohrsanierung wird dann erforderlich, wenn im Rahmen der Dichtigkeitsprüfung Risse oder andere Schäden an den Abwasserleitungen gefunden wurden. Um zu verhindern, dass Abwässer mit Schadstoffen und Fäkalien ins Erdreich gelangen und das Grundwasser verseuchen, werden im Rahmen der Rohrsanierung entweder Abdichtungen der lecken Rohre vorgenommen oder schadhafte Rohrteile komplett ersetzt.
Mit der Rohrsanierung schlimmere Schäden vermeiden
Eine Rohrsanierung schützt jedoch nicht nur die Umwelt vor potenziellen Verseuchungen durch schadstoffbelastete Abwässer, sondern auch Sie vor potenziellen schwereren Schäden wie einem Rohrbruch. Abwassersysteme werden oft jahrzehntelang nicht überprüft, während der Zahn der Zeit an ihnen nagt. So kann schon die natürliche Alterung der Rohre zu kleinen Haarrissen im Material führen. Dazu können leichte Verschiebungen im Erdreich, das Absacken des Bodens oder kaum spürbare Erdbeben dazu führen, dass die Rohre beschädigt werden. Werden sie nicht im Rahmen einer Rohrsanierung abgedichtet oder ausgetauscht, droht irgendwann ein schwerer Rohrbruch, der aufwändige Sanierungsarbeiten erfordert und Sie möglicherweise tagelang ohne fließendes Wasser dastehen lässt.
Wie verläuft die Rohrsanierung?
Im Rahmen einer professionellen Rohrsanierung werden die Fachleute die Abwasserleitungen zunächst gründlich reinigen und mit einer Kanalkamera auf Schäden überprüfen. Jeder noch so feine Schaden wird mit seinen Koordinaten vermerkt. Häufig ist es möglich, kleinere Schäden und Risse einfach an den Innenwänden der Rohre abzudichten. Bei schwereren Schäden muss jedoch das Erdreich aufgerissen werden um Rohrteile auszutauschen. Nach Abschluss der Arbeiten wird eine Dichtigkeitsprüfung durchgeführt um den erfolgreichen Verlauf der Rohrsanierung zu testen.